Am Samstag lädt der Verein für Stadtgeschichte Gotha zum Tag der offenen Tür in das Hintergebäude vom Brühl 4 ein. Dort kann unter anderem in alten Adressbüchern geblättert werden. (Foto: Matthias Wenzel)

Der 1990 gegründete Verein für Stadtgeschichte Gotha hat seit 2002 sein Domizil im vormaligen Hospital Mariae Magdalenae im Brühl 4. Wie bereits berichtet, ist das Vereinsbüro im August aus dem Vorder- in das Hintergebäude gezogen und befindet sich in der dortigen zweiten Etage im Zimmer 205 – also über dem Frauenzentrum.

Die neuen Räumlichkeiten können am Samstag, 10. September, von 10 bis 17 Uhr im Rahmen des Tages der Heimat- und Familiengeschichte besichtigt werden, den der Verein unter anderem zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Genealogie Thüringen, die ihren Sitz im Nachbarzimmer hat, ausrichten wird.

Der Verein verfügt über eine reichhaltige heimatgeschichtliche Bibliothek, die von den Vereinsmitgliedern kostenfrei genutzt werden kann. Eine Vereinsmitgliedschaft für nur 30 Euro – ermäßigt 15 Euro – jährlich lohnt sich also. Natürlich kann am Samstag jeder Gast Einblick nehmen und beispielsweise in alten Gothaer Adressbüchern blättern, um herauszufinden, wo die Vorfahren einst gewohnt haben oder wie die eigene Straße früher einmal hieß.

Sammler von historischen Zeitungsserien können eventuell fehlende Ausgaben gegen eine kleine Spende durch Kopien ergänzen. Der Verein bietet aber auch Publikationen wie die „Gothaer Industriegeschichte“ und andere Gotha-Literatur zum Verkauf an. Unter anderem können auch alle 13 Jahrgänge der früheren TA-Serie „Zwischen Fahner Höh’ u. Rennsteig“ für nur 5 Euro erworben werden. Es lohnt sich also, am Samstag einmal in die zweite Etage des Hintergebäudes vom Brühl 4 zu schauen.

Ansonsten sind alle an der reichhaltigen Gothaer Stadtgeschichte Interessierten jeweils donnerstags von 14 bis 16 Uhr – oder nach Absprache – willkommen. Der Verein ist unter (03621) 22 22 26 sowie unter info@stadtgeschichte-gotha.de erreichbar.

Matthias Wenzel

Vereinsvorsitzender